Digitalisierung in den Dienst der Menschen stellen
Das Jobcenter Düsseldorf ist bundesweit Vorreiter bei der lokalen Digitalisierung seiner Dienstleistungsangebote. Welche Auswirkungen haben diese innovativen Prozesse für Kunden und Mitarbeiter? Hierüber hat sich Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, bei seinem Besuch am 21.06.2019 im Jobcenter Düsseldorf informiert.
Hier wird der Begriff der modernen Dienstleistung aus dem Hartz IV-Gesetz von 2003 vor Ort erlebbar gemacht. „Dazu gehören neben Beratungsqualität und Beratungskompetenz auch ein zeitgemäßes Angebot verschiedener Online-Services und kundenfreundliche Arbeitsabläufe“, erläutert Ingo Zielonkowsky, der Chef des Jobcenters.
So bietet das Jobcenter Düsseldorf -bundesweit einmalig- die Möglichkeit, von zu Hause oder von unterwegs aus einen <link https: www.jobcenter-duesseldorf.de service online-termine.html _blank external-link>Online-Termin zu buchen und somit längere Wartezeiten zu vermeiden. Auch der <link https: www.jobcenter-duesseldorf.de service bearbeitungsstand.html _blank external-link>Bearbeitungsstand des Neuantrages oder die <link https: www.jobcenter-duesseldorf.de service wartezeiten.html _blank external-link>aktuellen Wartezeiten in den Eingangszonen können online in Echtzeit abgerufen werden. Abgerundet wird das digitale Angebot mit einem eigenen <link https: www.youtube.com channel uclkuewd14q1z_isdfcyevng _blank external-link>youTube Channel und einer eigenen <link https: www.jobcenter-duesseldorf.de app.html _blank external-link>Jobcenter-APP.
Hubertus Heil zeigte sich beeindruckt von der digitalen Dienstleistungsqualität im Jobcenter Düsseldorf. „Ich erlebe hier eine andere Art des Umgangs und das zeigt, wir können Digitalisierung in den Dienst der Menschen stellen. Genau das wird hier in Düsseldorf gemacht und das ist der richtige Weg“, so der Minister nach seinem Rundgang durch das Jobcenter.“
Den Minister interessierten aber nicht nur die digitalen Themen, sondern auch die klassische analoge Vermittlungsarbeit bei der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit ,insbesondere die Umsetzung des vom Bund finanzierten „Teilhabechancengesetzes“. Hier hat das Jobcenter Düsseldorf in diesem Jahr durch die bewährte Vernetzung mit der Wirtschaft und den Wohlfahrtsverbänden bereits 333 seit vielen Jahren arbeitslosen Menschen eine Perspektive auf dem ersten Arbeitsmarkt verschafft.
Trotz dieser guten Bilanz richteten Hubertus Heil und Ingo Zielonkowsky einen Appell an alle Beteiligten, dieses tolle Instrument noch stärker zu nutzen.
„Im Kern geht es immer noch darum, dass wir Menschen befähigen, selbstbestimmt leben zu können, und das ist das, was wir mit dem sozialen Arbeitsmarkt organisieren wollen. Auch hier ist Düsseldorf ein gutes Beispiel“, hob der Minister hervor und ergänzte: „was hier gemacht wird, können wir in ganz Deutschland gebrauchen: gute Ideen umsetzen und Abläufe unbürokratischer machen, damit Menschen nicht das Gefühl haben, sie werden vom Sozialstaat hin und her geschubst, sondern sie bekommen die Hilfe, die sie brauchen!“